Weil die Europäische Union mehr Wettbewerb zwischen und gegenüber den Börsen schaffen wollte, hat sie 2007 die Gründung von Wertpapierhandelsplattformen erleichtert. Seitdem ist die Zahl der Handelsplattformen in Europa auf rund 150 angewachsen, wobei es sich bei rund einem Drittel um regulierte Märkte, also Börsen, handelt. Die anderen zwei Drittel sind außerbörsliche Plattformen, für die in gewissen Abstufungen wesentlich laxere Überwachungsmechanismen gelten als an den regulierten Börsen. Im Zuge dieser Entwicklung werden häufig Aufträge von Privatanlegern an diesen nicht regulierten Märkten ausgeführt, ohne dass dies den Auftraggebern immer bewusst ist. „Privatanleger aber gehören an die Börse“, sagt Christoph Boschan, Vorstandsmitglied der Börse Stuttgart.
Nur dort würden diese den Vorzug einer unabhängigen Handelsüberwachung, einer neutralen Preisermittlung oder einer vollständigen Vor- und Nachhandelstransparenz genießen können. „Weil die börsliche Handelsüberwachung die Orderausführung lückenlos kontrolliert und bei Ungereimtheiten von sich aus tätig wird, ist sie der engste Verbündete des Privatanlegers“, erläutert Boschan. Diese Funktion sowie die zahlreichen anderen Services der Börse brächten Privatanleger auf Augenhöhe mit institutionellen Handelsteilnehmern. Die Handelsüberwachung, so der Börsenmanager, sei so etwas wie ein Anwalt des Privatanalegers und die Börse werde schließlich zum neutralen Schiedsrichter zwischen den Handelsteilnehmern.
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Mittlerweile tragen demnach die Auslandsgesellschaften der Bausparkasse Schwäbisch Hall rund ein Viertel zum Konzernergebnis des Marktführers bei. Rund ein Drittel der 10 Millionen Kunden wird von Auslandsbeteiligungen betreut. Damit sei man alles in allem sehr zufrieden, bilanzierte Metz, der sich in diesem Jahr in den Ruhestand verabschiedet. Sein Nachfolger wird Reinhard Klein, der derzeit stellvertretender Vorstandssprecher der Hamburger Sparkasse ist und zuvor bereits Mitglied des Vorstands der Bausparkasse Schwäbisch Hall gewesen ist.
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Mit der Aufstockung des Eigenkapitals auf nun 727 Millionen Euro kommt die Südwestbank auf eine Kernkapitalquote von 16%. Damit erfüllt das Institut die Anforderungen von Basel III in seiner Endstufe von 8,5%, die 2019 erreicht sein müssen, deutlich über.
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„Wir haben alte Werte wiederentdeckt“, sagte Fitschen in seiner Rede. Und dabei gehe es vor allem um die Frage, was die Bank am besten für ihre Kunden tun könne. So umschrieb er den im Frühsommer bei der Deutschen Bank ausgerufenen Kulturwandel, den Fitschen als „auf Dauer angelegt“ kennzeichnete. Dies könne zwar nicht von heute auf morgen geschehen, aber: „Wir meinen es ernst mit dem Kulturwandel“, betonte er.
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„Kurzläufer weisen in Relation zu ihrem Risiko vielfach eine zu magere Rendite auf“, postuliert Geschäftsführer Thomas Wüst und rät dazu, über eine Laufzeitverlängerung des Wertpapierdepots nachzudenken. Wer einen Teil seiner Kurzläufer gegen Anleihen mit längeren Laufzeiten und höheren Renditen tauscht, kann seine Rendite merklich erhöhen.
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