Blog Finanzplatz Stuttgart

Zu Beginn und zum Ende eines Handelstages erschallt die Börsenglocke.

6:10 Uhr in der Früh, Jürgen Dietrich checkt in seinem Mannheimer Zuhause auf seinem Smartphone die Kapitalmärkte in Asien. Wie hat die Börse in Tokio geschlossen, will der 35-Jährige wissen, der als Aktienhändler an der Börse Stuttgart arbeitet.

Zur selben Zeit hat Marliese Kagerer bereits die ersten Brötchen in der Cafeteria der Börse geschmiert, die alle nur „Handelbar“ nennen. Ab 7.30 Uhr beginnen die Stammgäste unter der Belegschaft aufzutauchen, die dort gerne ein zweites Frühstück zu sich nehmen. Als Dietrich eintrifft, gibt’s noch einen schnellen Kaffee, dann sondiert er mit seinem fünfköpfigen Team für DAX-Aktien in einem Stand-up-Meeting die Erwartungen an den heutigen Börsentag. Gleichzeitig fahren die Händler, von denen es an der Börse Stuttgart rund 70 gibt, ihre Rechner hoch, bevor um 8:00 Uhr die Börsenglocke läutet. „Dann gilt es, hellwach zu sein“, macht Dietrich klar, der seit 2018 an der Börse Stuttgart arbeitet.

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