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Der Bausparvertrag als Exportprodukt

Matthias Metz beendet seine Zeit in Schwäbisch Hall mit einem Rekordergebnis.

Für die Bausparkasse Schwäbisch Hall hat sich das Auslandsgeschäft zu einer stabilen Ertragsquelle entwickelt. Das sagte der Vorsitzende des Vorstands, Matthias Metz, auf seiner letzten Bilanzpressekonfe- renz in Stuttgart.

Insgesamt hat die Bausparkasse im vergangenen Jahr 511.000 Bausparverträge über 7,2 Mrd. Euro im Ausland abgeschlossen, was einem Plus von 10,9 Prozent entspricht. Auch die Ertragsentwicklung im internationalen Geschäft kennzeichnet Metz als „ordentlich“. So belief sich das kumulierte Vorsteuerergebnis auf 155 Mio. Euro (Vorjahr 170), das Schwäbisch Hall aber nur anteilig zufließt. Die Bausparkasse Schwäbisch Hall hält Auslandsbeteiligungen in Tschechien, in der Slowakei, in Ungarn, Rumänien und China. Weiteres Potenzial sehe man in den Niederlanden, in Chile und Vietnam, sagte Metz. Außerdem gäbe es mit Russland seit Längerem Sondierungsgespräche. „Allerdings wurde dort bislang nicht der – für uns unabdingbar – belastbare Rechtsrahmengeschaffen“, so der Vorstandschef. Ähnliches gelte für Polen.

Insgesamt konnte die Bausparkasse Schwäbisch Hall 2013 im Bausparneugeschäft und bei den Baufinanzierungen neue Rekordwerte erreichen. So legte das Bausparneugeschäft um 9,6 Prozent auf 36,0 Milliarden Euro zu, bei den Baufinanzierungen gab es ein Plus von 5,4 Prozent auf 12,7 Milliarden Euro. Damit habe der Marktführer seine Position um rund 2 Prozentpunkte auf 32 Prozent verbessert. Das Vorsteuerergebnis ging indessen leicht um 2,6 Prozent auf 303 Mio. Euro zurück.

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