Blog Finanzplatz Stuttgart

Ottmar Issing vor 400 Vertretern aus Wirtschaft, Politik und Gesellschaft beim Jahresempfang der Börse

18.9.2014 - Die Finanzmärkte sollten sich wieder mehr an den Fundamentaldaten der Unternehmen orientieren - und weniger auf die Äußerungen der Notenbanken achten.

Dies forderte der ehemalige EZB-Chefvolkswirt, Otmar Issing, der als einer der „Väter“ des Euro gilt, beim traditionellen Herbstempfang der Börse Stuttgart. Issing, der heute Präsident des Center for Financial Studies der Goethe Universität in Frankfurt ist, sagte, bei dem derzeitig extrem niedrigen Niedrigzinsniveau reagierten die Märkte teilweise schon auf Ankündigungen der Notenbanken geradezu panisch.

weiterlesen...

Kapitalmarktbeobachter starren gebannt auf die Ausrichtung der Geldpolitik. Foto: Baader Bank

2.6.2014 - Die Europäische Zentralbank (EZB) läuft sich für ihren Kampf gegen die niedrige Inflation warm. Ein ganzes Maßnahmenpaket an geldpolitischen Lockerungen soll dabei helfen, mehrere Fliegen mit einer Klappe zu schlagen.

Neben der Abwehr einer deflatorischen Entwicklung soll der Außenwert des Euro geschwächt werden. Außerdem könnte mit dem  Ankauf von Staatsanleihen der Druck auf die Euro-Schuldenländer weiter reduziert werden. „Aber ein solcher Schritt hätte seine Tücken“, warnt Klaus Stopp, Leiter Skontroführung Renten der Baader Bank.

weiterlesen...

Viele Rentenpapiere sind durch ihre inzwischen ablaufenden Restlaufzeiten auf ein unrentables Renditeniveau gerutscht. Daher sollte man die Struktur seines Depots überdenken, rät Thomas Wüst von der Vermögensverwaltung Valorvest in Stuttgart.

„Kurzläufer weisen in Relation zu ihrem Risiko vielfach eine zu magere Rendite auf“, postuliert Geschäftsführer Thomas Wüst und rät dazu, über eine Laufzeitverlängerung des Wertpapierdepots nachzudenken. Wer einen Teil seiner Kurzläufer gegen Anleihen mit längeren Laufzeiten und höheren Renditen tauscht, kann seine Rendite merklich erhöhen.

 

weiterlesen...

Die Schuldenkrise ist eine anhaltende Bedrohung für die Märkte. Zeichnung: Felix Spengler

20.1.2014 - Das Damokles- schwert der Schuldenkrise wird auch 2014 über den Märkten schweben. Davon ist Klaus Stopp von der Baader Bank überzeugt.

Die guten Nachrichten aus Euroland häuften sich zwar, schreibt der Leiter Skontroführung Renten der Baader Bank. Irland sei erstmals wieder alleine am Kapitalmarkt unterwegs, Portugal werde bald folgen. Und selbst Griechenland wolle demnächst ohne neue internationale Hilfe aus der Krise kommen. „Man mag sich ja fast von der verbreiteten positiven Euro-Stimmung anstecken lassen“, sagt Stopp, „Doch Euphorie ist fehl am Platz. Die Eurozone hat ihre Staatsschuldenkrise noch längst nicht überwunden.“

weiterlesen...