Blog Finanzplatz Stuttgart

Dividendenstars unter den Aktien bieten sich als Alternative zu Zinspapieren an. Foto: Baader Bank

16.2.2015 - Angesichts anhaltend niedriger Zinsen sollten Anleger über Alternativen zu Spareinlagen nachdenken. Andernfalls sind kaum mehr Renditen zu erwirtschaften. Eine alte Regel gilt aber weiterhin: Die Anlagen sollten möglichst breit gestreut sein.

Gerade in einer anhaltenden Niedrigzinsphase müssen Anleger mehr denn je darauf achten, Renditechancen zu nutzen. „Denn mit den heutigen Minizinsen auf Sparanlagen kommen sie nicht sehr weit“, sagt Daniela Staud, Vermögensmanagerin bei der Baden-Württembergischen Bank (BW-Bank). Die Anleger sollten nach ihrer Überzeugung deshalb darüber nachdenken, auch andere Anlageformen, wie beispielsweise Aktien, Immobilien oder Anleihen miteinzubeziehen. „Dafür braucht es aber einen ausreichend langen Zeithorizont“, so Staud. Denn den höheren Renditechancen bei diesen Geldanlagen stünden höhere Risiken gegenüber, die gegebenenfalls auch zu Verlusten führen könnten. „Anleger können diese Risiken reduzieren, in dem sie ihr Investment breit streuen, zum Beispiel mit Aktien-, Anleihen- oder Immobilienfonds“, sagt Staud.

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Investoren werden die Aktienkurse auch im kommenden Jahr fest im Blick behalten. Foto: Baader Bank

18.11.2014 - Die Anlageperspektiven für 2015 werden von einem weiterhin niedrigen Zinsniveau in Euroland sowie tendenziell steigenden Renditen in den USA geprägt sein. Vor diesem Hintergrund spricht viel für ein Engagement in Aktien.

Die globalen Wachstumssorgen haben die Renditen von deutschen und US-Staatsanleihen auf ein extrem niedriges Niveau gedrückt. Die unterschiedliche Ausrichtung der Geldpolitik in USA und Europa sollte aber schon bald ihre Spuren hinterlassen. Als erstes dürften nach Einschätzung der Deutschen Bank die Renditen in den USA steigen, wenn die, wie vergangene Woche avisiert, US-Notenbank Fed ihren ultraexpansiven Lockerungskurs verlässt und die Märkte sich auf eine erste Zinserhöhung 2015 einstellen.

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Sichert man sein Depot ab, braucht man nicht ständig die Kurse zu beobachten. Foto: Baader Bank

23.7.2014 - Vor der Fahrt in die Ferien gilt es die Zeitung abzubestellen oder mit dem lieben Nachbarn klären, ob er die Blumen gießt. Und man sollte sein Wertpapierdepot mit Stop-Loss-Orders fit für den Urlaub machen.

Wer auf der Trekkingtour oder beim Zen-Kurs auf einer Insel nicht ständig sein Depot im Blick haben will, hat mehrere Möglichkeiten sich gegen Kursschwankungen absichern. Als erstes sollte sich der Anleger darüber klar werden, welche Positionen im Depot er absichern will. Langfristig orientierte Anlagen brauchen nicht unbedingt gegen mögliche kurzfristige Schwankungen abgesichert werden – kurzfristig orientierte Positionen dagegen schon. Für solche Fälle eignet sich vor allem die klassische Stop-Loss-Order, die bequem bei jedem Online-Broker, aber auch beim Bankberater aufgegeben werden kann.

Dabei stellt der Anleger eine Verkaufsorder mit dem Orderzusatz Stop-Loss ein. Sinkt der Kurs des entsprechenden Wertpapiers bis zur so genannten Stop-Loss-Schwelle, bei der der Anleger die Reißleine ziehen will, oder darunter, verwandelt sich die Order in einen Verkaufsauftrag und geht unlimitiert an den Markt. Das heißt, der Auftrag wird dann zu einer Verkaufsorder, mittels der die Wertpapierposition zum  nächsten möglichen Börsenpreis bestens ausgeführt wird, unabhängig davon, ob dieser Preis dann über oder unter dem vom Auftraggeber festgesetzten Preis liegt.

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Der Erwerb einer Eigentumswohnung als Renditeobjekt will wohl durchdacht sein. Foto:Buwog

23.7.2014 - Aufgrund der Niedrigzinsphase suchen viele Anleger ihr Heil am Immobilienmarkt. Doch bevor sich Privatpersonen für eine Wohnung oder ein Haus als Anlageobjekt entscheiden, sollten sie sich über ein paar Dinge im Klaren sein.

Aufgrund der anhaltenden Niedrigzinsphase suchen viele Anleger ihr Heil am Immobilienmarkt. Doch bevor sich Privatpersonen für eine Wohnung oder ein Haus als Anlageobjekt entscheiden, sollten sie sich über ein paar Dinge im Klaren sein. Natürlich stehen für den Einzelnen immer die individuelle Situation und die Frage nach dem Motiv für den Erwerb einer Wohnimmobilie im Vordergrund seiner Überlegungen. Hinzu kommt die Lage des Objekts, schließlich ist kaum ein Markt ist in Deutschland so polarisiert wie der für Immobilien. Will nun der Kaufinteressent selbst in der Immobilie wohnen, spielen nebenÜberlegungen zur Rendite und der Mietersparnis emotionale Gründe sowie Sicherheitsaspekte und Fragen der Altersvorsorge eine Rolle.

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Privatanleger stehen in der aktuellen Niedrigzinsphase vor einem Dilemma: Ohne höhere Risiken einzugehen, lassen sich kaum Renditen oberhalb der Inflationsrate erwirtschaften.

Anlage-Experten raten daher zur Beimischung von Sachanlagen wie etwa solide Aktien.  Denn nur dann besteht die Chance, das Vermögen real zu erhalten.

 "Das bedeutet aber auch die damit verbundenen Risiken aushalten zu können“, macht Domenico Gehling, Leiter des Private Banking-Geschäfts der HypoVereinsbank in Stuttgart, klar. So sieht er einen globalen Mix aus verschiedenen Assetklassen wie Aktien, Anleihen und alternativen Anlageklassen wie Rohstoffen und Cash als die beste Möglichkeit, Risiken ausgewogen auf sich zu nehmen. Dabei sollten nach Gehlings Überzeugung im Aktienbereich verschiedene Regionen, ein Branchenmix mit Blick auf die Lage und Veränderung im Konjunkturzyklus sowie eine solide Einzeltitelselektion zum Einsatz kommen. Für den Anleihebereich empfiehlt er eine Mischung aus verschiedenen Ländern, Währungen und Schuldnern. „Eine ausgewogene Streuung ist hier ein erster Schritt zu einem aktiven Risikomanagement“, sagt Gehling.

Ähnlich sieht dies auch die Landesbank Baden-Württemberg (LBBW), die zu einem möglichst breiten Anlageuniversum rät. Durch die Kombination mehrerer Anlagen, die sich in unterschiedlichen Marktszenarien teilweise sogar gegenläufig entwickeln, lasse sich das Risiko für die Gesamtanlage nachhaltig reduzieren, erläutert LBBW-Anlage-Expertin Ute Schmidt. Da sich das Marktumfeld ständig ändert, ist auch eine breit gestreute und gut strukturierte Vermögensanlage laufend zu überprüfen. „Vermögensverwaltende Produkte, zum Beispiel Dachfonds, verfügen über ausreichende Flexibilität, um die sich international bietenden Chancen zu nutzen“, meint Schmidt. Der breiten Streuung der Einzelrisiken kommt hierbei eine besondere Bedeutung zu. Das aktive Management passe die Vermögensstruktur laufend an das jeweilige Marktumfeld an. „Dadurch kann auch im Niedrigzinsumfeld eine attraktive Rendite erzielt werden, ohne das Schwankungsrisiko von Einzelanlagen eingehen zu müssen“, so die LBBW-Expertin.

Die Dividendenrendite der deutschen Standardwerte im Deutschen Aktienindex (DAX) beträgt derzeit durchschnittlich 3,30 Prozent. Damit liegt sie um über zwei Prozentpunkte höher als die Umlaufrendite, die sich um 1,13 Prozent bewegt. „Auf diesem Zinsniveau werden Anleger mit Bundesanleihen nach Steuern und Inflation höchstwahrscheinlich Geld verlieren“, sagt Heinrich Hartmann, Bereichsleiter Private Banking bei der Südwestbank. Bei einer breit gestreuten Aktienanlage hingegen, beispielsweise im Rahmen eines Aktienfonds, seien die Schwankungen – und damit das Verlustrisiko – bei mehrjährigem Anlagehorizont deutlich geringer. In den nächsten zwei bis drei Jahren, so das Kalkül der Südwestbank, ist mit deutlichen Zinssteigerungen nicht zu rechnen. „Die Rendite bei Aktien ist damit im Vergleich deutlich attraktiver“, so Hartmann.

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